Synoptisches Behandlungskonzept
Der Behandlungsablauf in einer dentalsynoptics Praxis folgt dem synoptischen Behandlungskonzept. Die nachfolgend skizzierte Vorgehensweise bei Erstellung eines Therapieplanes beleuchtet die Grundwerte des synoptischen Behandlungskonzeptes und erläutert die zu treffenden Maßnahmen bei festgestellten Abweichungen von der angestrebten Zielsetzung.
Die Voraussetzung für die Erstellung eines fundierten Behandlungsplanes ist die sorgfältige Erhebung von Befunden, aus denen sich dann die relevanten Diagnosen für die Zieldefinition innerhalb der einzelnen Behandlungsmöglichkeiten ableiten. Die unterschiedlichen Möglichkeiten einer Rehabilitation werden mit dem Patienten hinsichtlich Dauer, Risiken, Kosten und Alternativen besprochen und ausführlich erläutert.
Auf Basis dieser Diagnosen und Zieldefinitionen erstellt der synoptisch denkende Behandler einen prospektiven Behandlungsplan und unterteilt diesen in Behandlungsschritte. Die Wünsche des Patienten werden innerhalb der erfolgversprechenden Grenzen, entsprechend der wissenschaftlichen Leitlinien, berücksichtigt.
Dem Behandlungsplan liegt die Annahme zugrunde, dass die Ziele der einzelnen Behandlungsschritte erreicht werden. Die Besonderheit des synoptischen Behandlungskonzeptes ist die Reevaluation.
Die nächste Ebene innerhalb der Behandlungsplanung wird dann erreicht, wenn Ziel und Sollvorgaben des einzelnen Behandlungsschrittes übereinstimmen oder die Abweichung zwischen beiden das angestrebte Behandlungsergebnis nicht gefährdet.
Wenn die Abweichung bezüglich des angestrebten Behandlungsergebnisses als kritisch anzusehen ist, erfolgt eine Neubewertung der Zielsetzung des betroffenen Behandlungsschrittes.
Ist die Abweichung zu groß, um das geplante Ziel des einzelnen Behandlungsschrittes zu erreichen, muss eine Umplanung diskutiert und gegebenenfalls ein neues Behandlungsziel definiert werden. Das synoptische Behandlungskonzept beinhaltet somit keinen starren, unveränderbaren Behandlungsablauf, sondern berücksichtigt individuelle Veränderungen im Laufe einer Behandlung und kann auch als erfolgsbasiertes Behandlungskonzept bezeichnet werden.
Die Möglichkeit einer Änderung des angestrebten Behandlungszieles wird dem Patienten vor Beginn einer Behandlung kommuniziert. Dies entbindet den Behandler aber nicht von der Pflicht eine sorgfältige Planung zu erstellen und realistische Behandlungsziele zu definieren.
Ergeben sich aus den Diagnosen zu viele Unsicherheitsfaktoren um bei Beginn der Behandlung ein Behandlungsziel zu definieren, dann sollte der Behandler vor der Planung der definitiven Versorgung ein Zwischenziel festlegen. Aus den Diagnosen des Zwischenzieles kann dann das Behandlungsendziel definiert und die finalen Behandlungsschritte geplant werden.
Elementare Bestandteil des synoptischen Behandlungskonzeptes nach erfolgreichem Abschluss der Behandlung ist die Nachsorge und lebenslange Betreuung des Patienten durch ein in der Praxis installiertes und gelebtes Recallsystem. Diese Recallsystem berücksichtigt die individuellen Risiken des Patienten und steuert diesen durch die festgelegten Maßnahmen entgegen. Der Leitspruch der dentalsynoptics Praxen lautet daher:
Gesunde Zähne – ein Leben lang!